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Der Grundgedanke dieser Arbeit lautet:

"Kleidung ist wie ein Haus"

ich gehe aus dem haus und nehme mein haus mit

Kleidung ist eine Hülle aus Stoff die den Menschen, wie die Haut oder ein
Haus umgibt. Sie reguliert den Wärme- und Energiehaushalt des Körpers
und sorgt für eine klimatische Umweltanpassung.
Desweiteren bietet Kleidung (wie auch das Haus) die Möglichkeit, den
individuellen Raum eines Menschen zu gestalten. In der Auswahl von
Kleidung kann jede Person für sich und gegenüber Anderen, den individuellen
Grad und Bedarf nach Privatheit - Öffentlichkeit, und Intimität - Distanz,
optisch und haptisch signalisieren und vermitteln.

Den Grundgedanken "Kleidung ist wie ein Haus" habe ich mit der einfachen
Form eines Zeltes auf meine Kleidung übertragen. Diese Form besteht aus
zusammengesetzten Dreiecken. Ich habe nun im Verlauf von drei Kleidern
und zwei Mänteln das Prinzip des Zusammensetzens von Dreiecken betont,
dann die Dreiecksformen und ihre Zusammensetzung verändert, schließlich
mit einer organischen Form und einem natürlichen Material (symbolisiert
durch grünen Kunstrasen) wieder die Grundform des Zeltes aufgenommen.

Der Gedanke um Privatheit und den individuellen Raum einer Person und
was Sie von sich selbst zeigen oder nicht zeigen möchte, kommt
im Folgendem zum Ausdruck:
Eine Fülle von Stoff welche den Körper umhüllt, versteckt und sogar ignoriert,
wird im Verlauf der drei Kleider in der Zusammensetzung von Form, Farbe
und Material zu einer Fülle von weiblichem Körper und Natur.





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